deutsche Skisportlerin (alpin); 1960 Olympiadritte im Slalom und Olympiadritte in der Kombination; mehrfache Deutsche Meisterin; kam bei Dreharbeiten für einen Sportmode-Film zusammen mit dem amerikanischen Skiläufer Buddy Werner durch eine Schneelawine ums Leben
* 4. Oktober 1940 Oberstaufen
† 12. April 1964 b. Samaden (heute Samedan, Schweiz)
Laufbahn
Ihren schönsten Erfolg errang die Münchnerin Barbara Henneberger bei den Olympischen Winterspielen 1960 in Squaw Valley, als sie im Slalom die Broncemedaille - hinter der Kanadierin Anne Hegtveit und der Nordamerikanerin Betsy Snite - gewann und auch in der Weltmeisterschaftswertung Dritte der Dreierkombination wurde (Erste Anne Hegtveit, Zweite Sonja Sperl). Die gute WM-Placierung verdankte sie ausser ihrem dritten Platz im Slalom auch ihrem elften Rang im Abfahrtslauf und ihrem 15. Rang im Riesenslalom von Squaw Valley. Sie blieb jedoch noch im Schatten der um vier Wochen jüngeren Oberstaufenerin Heidi Biebl, der Goldmedaillengewinnerin im Abfahrtslauf. Zwei Jahre später erst trat sie hinter diesem Schatten hervor. Sowohl bei der Deutschen Meisterschaft 1962 als auch bei der Weltmeisterschaft desselben Jahres schnitt sie besser ab als die Allgäuerin; bei der "Deutschen" am Iseler bei Oberjoch siegte sie im Riesenslalom und in der Dreierkombination jeweils vor Heidi Biebl und kam im Abfahrtslauf gemeinsam mit ihrer schärfsten Konkurrentin auf ...